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Studienführer Weiterbildung 25/26

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Alle Angebote des Gasthörerstudiums und der wissenschaftlichen Weiterbildung.

Schnupperangebote„Teach and Walk“Sportwissenschaftler, Neurologen und Kognitionspsychologen kommen aufgrundzahlreicher Studien zu dem Schluss: Ein Zusammenhang von Lernerfolgen und Bewegunglässt sich empirisch nachweisen. Bewegung, insbesondere im Freien, fördertdie Sauerstoffversorgung des Gehirns, Stress wird abgebaut, die Aufmerksamkeit gesteigert.Zudem wird gar die Neubildung von Zellen im Hippocampus angeregt unddie Vernetzung der Hirnzellen verbessert. Vielleicht haben Sie sich ja schon selberdiese Zusammenhänge unbewusst zunutze gemacht, wenn Sie bei einer schwierigenAufgabe nicht weiterkamen und erst einmal spazieren gingen, um „das Gehirndurchzulüften“ oder Sie haben beim Spaziergang gemeinsam ein Problem diskutiert?Denn große sportliche Aktivität ist für den Effekt gar nicht notwendig, zu gehen reichtvöllig aus. In den Schulen ist der Trend mit Pilotversuchen zum Lernen in Bewegungund zum Outdoor-Unterricht vereinzelt schon angekommen. Das ZeLL greift den Gedankenauf und möchte Ihnen jedes Semester „Lernspaziergänge“ zu verschiedenenThemen anbieten.T’n‘W 01: Monster und Masken zwischen Mainzer und Großherzog-Friedrich-StraßeSchon mehrfach haben wir uns bei Spaziergängen durch verschiedene Teile Saarbrückensauf die Suche nach Fabelwesen und Tieren, aber auch menschlichen undmonströsen Gesichtern gemacht, die vor allem Gebäude aus dem 19. und frühen 20.Jahrhundert zieren. Solche Schmuckelemente, die in den Kulturen des Altertums, aberauch in der Baukunst des Mittelalters hoch beliebt waren, wurden vor allem in derZeit des Historismus wiederentdeckt und fanden auch in Saarbrücken Verwendung.Bislang führten unsere Erkundungen vor allem durch die zentralen Teile der Stadt,doch auch etwas weiter außerhalb sind interessante Beispiele vorhanden. Dieses Malwollen wir uns dem Gebiet östlich des Zentrums von St. Johann widmen.Dozentin:Zeit:Treffpunkt:LSF-Nr.: 161125Dr. Ulrike BockDienstag, den 07.10.2025, 12.15–13.45 UhrBismarck-Brücke, St. Johanner SeiteT’n’W 02: Der Staden und seine Umgebung1908 wurde im östlichen St. Johann ein Park am Saarufer angelegt. Damals zählteer zu den zahlreichen Grünanlagen im Stadtgebiet von Saarbrücken-St. Johann,als einer der wenigen hat er bis heute überlebt und steht als „Staden“ sogar unterDenkmalschutz. Wir erkunden ihn und die angrenzenden Straßen mit ihren teils sehrstattlichen Häusern bis in die Höhe der Graf-Johann-Straße und schauen nach denmehr oder weniger gelungenen Neuerungen im Stadterweiterungsbereich der frühenGroßstadt Saarbrücken.Dozent:Zeit:Treffpunkt:LSF-Nr.: 16112612Dr. Bernhard WehlenDienstag, den 14.10.2025, 12.15–13.45hvor dem Arbeitsgericht, Obere Lauerfahrt 10, 66121 Saarbrücken

Lunchtime LecturesDas ZeLL bietet in einem Kurzformat für die Mittagspause kostenlos kurze Einführungenin verschiedene wissenschaftliche Fragestellungen an. Hier ist Raum für Wissenschaftlerinnenund Wissenschaftler, die aktuelle Forschungsergebnisse einer breiterenÖffentlichkeit zugänglich machen wollen, aber auch für unsere Dozentinnen undDozenten, die spannende Themen auf Lager haben und kurze Impulsvorträge dazuanbieten möchten.Die Veranstaltungen im Sommersemester finden Sie unter:SchnupperangeboteLL 01: Die innere Stimme – Einblicke in ansonsten sehr private Funktionen dermenschlichen PsycheDie innere Stimme begleitet uns im Alltag beim Lesen, Denken und Planen, und kannsogar unser Verhalten beeinflussen. Dabei macht es einen Unterschied, ob sie in derIch-Form spricht oder uns in der Du-Form anspricht. Doch woher kommt die innereStimme eigentlich und was hat sie mit unseren Bezugspersonen zu tun? Antwortenauf diese und weitere Fragen erhalten wir aus den Neurowissenschaften und der Entwicklungspsychologiein der Lunchtime Lecture.Dozent:Kontakt:1 Termin 22.10.2025Dipl.-Psych. Jeremy Hoffmann, Doktorand der Psychophysiologiehoffmannj@uni-trier.deTag und Uhrzeit: Mittwoch, 12.15–13.15 UhrOrt/Format:MS TeamsLSF-Nr.: 161121Einzelveranstaltungen für die ÖffentlichkeitLL 02: Praktiken der Erinnerungskultur: Das Beispiel Esther Bejarano (1924–2021)Am Beispiel von Esther Bejarano (geboren als Esther Loewy 1924 in Saarlouis), einerÜberlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau, soll untersucht werden,vor welchen neuen Herausforderungen das Erinnern als kultureller Prozess gegenwärtigsteht. Stichworte sind „Ende der Zeitzeugenschaft“, zunehmende Verbreitungantisemitischen Gedankenguts, aber auch Multidirektionalität des Erinnerns. EstherBejaranos Handeln und Wirken soll dazu vorgestellt werden: Sie war z. B. bis zu ihremTod aktiv im „Internationalen Auschwitz-Komitee“, als Sängerin auf Tournee und verfasstezahlreiche autobiografische Bücher, u. a. erschien 2013 ihre Biografie „Erinnerungen.Vom Mädchenorchester in Auschwitz zur Rap-Band gegen rechts“.Dozent:Kontakt:Dr. Torsten Mergen1 Termin 18.11.2025torsten.mergen@mx.uni-saarland.de13