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Studienführer Weiterbildung 25/26

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Philosophie28 „Darf

Philosophie28 „Darf ich das – oder muss ich sogar?“ Moral denken lernenWas ist das Richtige – das, was nützt? Was wir wollen? Oder das, was wir sollen?In dieser Einführung begegnen wir den großen Strömungen der Moralphilosophie:dem Utilitarismus, der den größtmöglichen Nutzen fordert, der Pflichtethik Kants,die das Gewissen nicht ignorieren lässt, der Mitleidsethik, die auf unsere Gefühlesetzt, der Diskursethik, die auf vernünftige Verständigung hofft, und der Verantwortungsethik,die in einer komplexen Welt nach tragbaren Folgen fragt.Jede Theorie bietet eine eigene Sicht auf das, was Menschen tun sollen – und manchmalsogar tun müssen. Diese Veranstaltung zeigt, wie unterschiedlich moralischesDenken sein kann – und warum es sich lohnt, es zu verstehen, bevor man urteilt.Dozent:Kontakt:Dr. Philip Riegerphilip.rieger92@gmail.com4 Termine ab dem 03.11.2025Tag und Uhrzeit: Montag, 19.15–20.45 UhrOrt/Format:MS TeamsLSF-Nr.: 161069Semesterwochenstunden: 129 Was ist der Mensch? – Anthropologische Grundannahmen.Teil 2: Der Mensch als kulturelles WesenUm eine eher geisteswissenschaftliche Sichtweise geht es im zweiten Teil des Kurses.Hier werden sehr unterschiedliche Ansätze, das Menschsein zu interpretieren, betrachtet.Die philosophische Anthropologie und die Kulturanthropologie (Ethnologie)stehen dabei im Mittelpunkt. Gerade in unserer Zeit, wo das Schlagwort „KünstlicheIntelligenz“ allgegenwärtig ist, ist es unvermeidbar, sich Gedanken über das Menschseinim 21. Jahrhundert zu machen. Konzepte aus dem Post- und Transhumanismusentwerfen ein Menschenbild, das mit den bekannten Vorstellungen der Conditio humanawenig gemein hat. Hier muss die Ausgangsfrage „Was ist der Mensch?“ erneutund kritisch gestellt werden.Dozent:Kontakt:Kerst Walstrakerst.walstra@freenet.de8 Termine ab dem 11.12.2025Tag und Uhrzeit: Donnerstag, 14.15–15.45 UhrOrt/Format:LSF-Nr.: 161070Semesterwochenstunden: 2Campus A4.2, SR 0.15 und online via MS Teams52

Philosophie30 Immanuel Kant: Zum ewigen FriedenDieser „philosophische Entwurf“, so die Unterüberschrift, erschienen 1795, also vor230 Jahren – und doch hat uns dieser Grundlagentext der politischen Theorie nochheute viel zu sagen. In diesem Kurs werden wir die kurze Schrift lesen und den Dreiklangaus Staatsbürgerrecht, Völkerrecht und Weltbürgerrecht nachvollziehen. Wirwerden kritisch besprechen, welche philosophischen Argumente heute noch überzeugenund welche sich im Lauf der Geschichte nicht bewährt haben. Lernen lässt sichfür die aktuellen Fragen von Krieg und Frieden noch immer aus der systematischenAnalyse des großen Philosophen.Dozentin:Kontakt:Dr. Gesa Heinbachgesa.heinbach@uni-saarland.de4 Termine ab dem 08.01.2026Tag und Uhrzeit: Donnerstag, 10.30–12.00 UhrOrt/Format: Campus A4.2, SR 0.15LSF-Nr.: 161071Semesterwochenstunden: 131 „Ein Baby ist kein Mensch?“ – Peter Singer und die Zumutungen der MoralIst es moralisch verwerflich, Fleisch zu essen – aber akzeptabel, ein neugeborenesKind zu töten? Der australische Philosoph Peter Singer stellt in seinem Werk „PraktischeEthik“ unsere moralischen Selbstverständlichkeiten radikal infrage. Als Vertreterdes Utilitarismus fordert er eine Ethik, die nicht auf Traditionen oder Emotionen beruht,sondern auf rationaler Interessenabwägung. Seine Thesen zu Tierrechten, Abtreibungund Euthanasie haben weltweit Debatten ausgelöst.„Denn bei jedem fairen Vergleich moralisch relevanter Eigenschaften wie Rationalität,Selbstbewußtsein, Bewußtsein, Autonomie, Lust- und Schmerzempfindung, undso weiter haben das Kalb, das Schwein und das viel verspottete Huhn einen gutenVorsprung vor dem Fötus in jedem Stadium der Schwangerschaft […].“ (Peter Singer,Praktische Ethik, 1994, S. 197).Dozent:Kontakt:Dr. Philip Riegerphilip.rieger92@gmail.com4 Termine ab dem 02.03.2026Tag und Uhrzeit: Montag, 19.15–20.45 UhrOrt/Format:MS TeamsLSF-Nr.: 161072Semesterwochenstunden: 1Veranstaltungen für Gasthörer und Gasthörerinnen53